Samstag, 29. Juni 2013

Ostfriesische Küche: Chinakohl-Kartoffel-Hackfleisch-Eintopf

Bei dem fiesen Wetter hier im hohen Norden hatten wir Lust auf ein deftiges Wintergericht. Es stürmt und regnet, da braucht man drinnen etwas Gemütlichkeit...


Und das braucht man für 2 Personen:


  • 1/2 oder einen kleinen Chinakohl (wahlweise Spitzkohl)
  • 1 Zwiebel
  • 4-5 Kartoffeln
  • 300g gemischtes Hackfleisch
  • 1 TL Kümmel, ganz
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • Salz, schwarzer Pfeffer
Das Hackfleisch in einem großen Topf scharf anbraten, bis es krümelig und schön braun ist.
Die kleingeschnittene Zwiebel und auch die Kartoffeln in kleinen Würfeln dazugeben und kurz anschmoren.

Salzen und pfeffern, mit etwas Wasser ablöschen. 
Die Hitze verringern und den Kohl in schmalen Streifen geschnitten dazutun. 

Kümmel und Gemüsebrühe hinzu und mit Deckel etwa 10 Minuten garen, ab und zu umrühren.
Es sieht anfangs nach einer Riesenmenge aus, der Kohl fällt aber während des Kochend komplett zusammen.
Wenn die Kartoffelstücke gar sind, den Eintopf mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ganz schnell und einfach und unserer Meinung nach sehr lecker ;).




Dienstag, 18. Juni 2013

Stracciatellakuchen


Inspiriert worden sind wir durch ein Foto von einem lecker aussehenden Stracciatellakuchen.
Da wir zu unserem Gulasch noch einen Nachtisch brauchten, machten wir uns also ans Werk.

Zutaten:

125 G Butter
125 G Zucker
2 Päckchen Vanillepulver
1 EL Karamellsirup (es geht natürlich auch Vanillesirup)
2 Eier
1 Töpfchen Milchmädchen
250 G Mehl
1 TL Backpulver
Milch
1 Packung Schokotropfen
200 G Vanilleglausur (von Pickerd Dekor)
Schokoflocken/Schokoblättchen zum Bestreuen


Eine Backform mit Butter ausfetten Eine Backform mit Butter ausfetten, mit Semmelbröseln( Paniermehl) ausstreuen und den Backofen auf 180° (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Die weiche Butter  Zucker, Vanillepulver, Vanillesirup und die beiden Eier mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine cremig rühren.

Dann das Milchmädchen, das Mehl und das Backpulver darüber hinzugeben. Nochmals kräftig durchrühren.

Als nächstes die Schokotropfen dazu geben und mit einem Schuss Milch einrühren, sodass der Teig schwer von den Rührhaken reißt.

Den Teig in eine Kastenform füllen und glatt streichen. Im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 55-60 min backen lassen.

Danach haben wir den Stracciatellakuchen aus dem Ofen genommen, in der Form etwas  abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form gelöst und zum abkühlen auf ein Rost gelegt.

Wenn der Kuchen kalt ist, die Vanilleglasur nach Packungsanweisung schmelzen.
Die flüssige Glasur vorsichtig auf den Kuchen gießen und mit einem Löffel verteilen.
Darauf die Schokoflocken/Schokoblättchen verteilen und trocknen lassen.
(Kleiner Tipp für Ungeduldige wie wir es sind....mit einem Föhn auf Kaltluft trocknet die Glasur sehr viel schneller :-)).

Fazit: Er war recht lecker, aber es hat uns jetzt nicht so umgehauen, dass wir ihn unbedingt wieder backen müssen.
Elternteile von uns sahen dies allerdings anders und konnten kaum genug von dem Kuchen bekommen :-)


 

Montag, 17. Juni 2013

Gulasch mit Welloni, Kartoffeln und Rotkohl

Eigentlich ist Gulasch bei uns mehr ein Herbst/Winter Essen, aber "Dank" des immer noch nicht wirklich im Norden angekommenen Sommerwetters, haben wir uns am Wochenende getroffen, um es trotzdem noch einmal zu kochen.

Zutaten für 4 Portionen:

500 g Schweinegulasch (wir essen allerdings alle recht wenig Fleisch)
1 Packung Welloni Nudeln
6 große Kartoffeln
1 Glas Rotkohl
Tomatenmark
2 große Zwiebeln
Rotwein
750 ml Bratenfond
1 Knoblauchzehe
Mehl
Salz, Pfeffer, Paprikapulver (edelsüß)



Das Fleisch in heißem Öl im Schnellkochtopf anbraten bis es von allen Seiten eine schöne braune Färbung hat und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Die Zwiebeln und den kleingehackten Knoblauch hinzugeben und kurz mit scharf anbraten.
2 EL Tomatenmark hinzugeben und verrühren, dann das Ganze mit einem großen Schuss Rotwein ablöschen und kurz verkochen lassen.
Den Bratenfond in Wasser einrühren (1 EL pro 250 ml) und in den Topf geben.

Nun den Deckel des Schnellkochtopfes schließen und ca. eine halbe Stunde auf dem Herd kochen lassen.

In der Zwischenzeit haben wir den Rotkohl, die Nudeln und die Karoffeln zubereitet. Da wir den Rotkohl aus dem Glas genommen haben, erfolgt hierzu keine genauere Beschreibung - das war recht leicht :-) Vielleicht testen wir das nächste Mal auch mal frischen Rotkohl.

Nachdem das Gulasch nun knapp 30 Minuten Zeit hatte fertig zu werden, haben wir den Topf geöffnet und die Soße noch mit o.g. Gewürzen etwas verfeinert, bis sie einen kräftigen Geschmack hatte.
Dann haben wir  in etwas Wasser aufgelöstes Mehl hinzugegeben, damit die Soße dicker wird.
Da hier jeder sein subjektives Empfinden hat, wie er es am liebsten mag, darf also die Menge variieren :-)
Möglich ist natürlich auch ein Soßenbinder für dunkle Soßen.

Das Gulasch zusammen mit dem Rotkohl, den Nudeln und Kartoffeln servieren - fertig!






Sonntag, 16. Juni 2013

Falafel mit Salat und Pitabrot

Schon seit Ewigkeiten möchte ich mal Falafel selber machen.

Nun hat mich der Rezeptvorschlag auf der Facebook-Seite von chefkoch.de wieder daran erinnert und ich habe endlich beim Einkaufen an die Kichererbsen gedacht. Am Vorabend diese noch in Wasser eingelegt, konnte es heute mittag losgehen:

Für 3-4 Personen:


  • 200g Kichererbsen
  • 50g Bulgur
  • 1 Scheibe Weißbrot
  • 1 EL Koriander gemahlen
  • 1 EL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1 EL frische Petersilie
  • 1 EL frischer Koriander
  • 1 TL Backpulver


Gurken- und Tomatensalat


  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Gurke
  • 5-6 Datteltomaten
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer

  • 4 Pitabrote

  • Wild Africa Sauce (alternativ geht Tzaziki, Kräuterquark, Joghurtdipp oder alles mögliche was man so mag)

Die Kichererbsen im Vorfeld mindestens 12 Stunden lang in Wasser einweichen, dabei das Wasser zweimal wechseln.

Dann abgießen und gut abtropfen lassen.

Das Weißbrot (ich habe alternativ zwei kleine Scheiben Toastbrot genommen in Wasser aufweichen und ausdrücken. Die Erbsen zusammen mit dem Brot mit einem Pürierstab zu einem Brei verarbeiten.
Alle Gewürze, Kräuter und den Knoblauch hinzufügen.
Den Bulgur mit dem Backpulver mischen und zufügen, alles gut durchkneten.
Kleine walnussgroße Bällchen formen und bei 200°C 15 Minuten im Backofen backen.

Für den Salat Gurken, Tomaten und Frühlingszwiebeln kleinschneiden.
Aus dem Zitronensaft und Öl das Dressing rühren, je nach gewünschtem Schärfegrad salzen und pfeffern. Alles vermengen und etwas ziehen lassen.

Die Pita-Brote nach Anleitung aufbacken.


Alles zusammen anrichten. Je nach Belieben kann man auch die Falafel mit Salat und Sauce in die Pita-Brote stopfen.

Die Falafel sind sehr lecker und geschmacksintensiv, aber doch relativ trocken- man braucht also wirklich eine gute Soße dazu ;). Die Wild-Africa-Sauce habe ich zufällig bei Marktkauf entdeckt, passte ganz gut dazu.

Bon Appetit!





Montag, 3. Juni 2013

Ananas-Curry mit Couscous

Heute mal nicht nur vegetarisch, sondern sogar ayurvedisch!
Und es hat super geschmeckt- sowohl süß, als auch säuerlich und angenehm scharf.
Außerdem ging es recht schnell und kann somit auch nach der Arbeit noch gekocht werden.

Zutaten für 2 Personen:

  • 150g Couscous
  • kleines Stückchen Butter
  • 1 mittelgroße Ananas
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1 EL frische Minze, gehackt
  • 1 EL frischer Koriander, gehackt (oder 1 TL gemahlener Koriander)
  • 1 TL Kardamom
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Nelken, ganz
  • 2 EL Öl
  • 5-6 EL grob gehackte Nüsse (wir haben Cashew- und Macadamianüsse gewählt)
  • 1 TL Sambal Oelek (wahlweise Harissa)


Die Ananas schälen und den mittleren harten Strunk entfernen. Das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Kardamom und Kreuzkümmel mit Gewürznelken im Mörser zerstoßen.

Den Couscous nach Packungsanleitung zubereiten (wir haben 150ml kochendes Wasser auf 150g Couscous gefüllt und alles 10 Minuten ziehen lassen).

In der Zwischenzeit das Öl in einem Topf erhitzen und Frühlingszwiebeln, Ingwer, Nüsse und Gewürzmischung bei schwacher Hitze etwa 3 Minuten unter Rühren braten.

Etwas Wasser zugießen, Sambal Oelek oder Harissa-Paste, Minze, Koriander und Ananasstücke zugeben und kurz aufkochen lassen.
Bei milder Hitze zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen, bis die Ananas weich ist, aber noch nicht zerfällt.

Den Coscous noch einmal kurz mit etwas Butter erhitzen und beides zusammen anrichten.

Guten Appetit, bei uns wird es das auf jeden Fall öfter geben!

(das Original-Rezept fanden wir bei chefkoch.de, haben es ganz leicht abgewandelt).