Dienstag, 30. April 2013

Bratkartoffeln für Kurzentschlossene

Ein immer wiederkehrendes Problem der schnellen Feierabend-Küche: Man hat natürlich nichts vorbereitet...
So überkam uns gestern Lust auf Bratkartoffeln- aber ich hatte keine Zeit, vorher noch Kartoffeln zu kochen. Abhilfe habe ich in Tim Mälzers "Green Box" gefunden, da gibt es ein tolles Rezept für Kurzentschlossene...

Für 2 Personen:

  • Frühkartoffeln (Menge variiert je nach Hunger)
  • 1 Zweig frischer Rosmarin
  • Salz, Paprikapulver
  • Olivenöl
Die Kartoffeln schälen und circa 1cm große Würfel schneiden. 3-4 EL Olivenöl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Kartoffelwürfel zugeben, den Rosmarinzweig einfach obendrauf legen. Bei mittlerer Hitze circa 20 Minuten schmoren, hin und wieder wenden. Zum Schluss mit Salz und Paprikapulver würzen.

Bei uns gab es Feldsalat, saure Gurken und scharfe Heringsröllchen dazu =). Nomnom!


Donnerstag, 25. April 2013

Essbares aus dem Garten

Endlich die ersten warmen Sonnenstrahlen!

Da bietet sich doch ein Posting über Kräuter und Gemüse aus dem eigenen Garten an- zumal dort momentan sowieso mehr Zeit investiert wird als vor dem Herd ;).

In meinem Kräutergarten (teilweise aus Platzmangel auch im Blumenbeet oder in Töpfen) befindet sich folgendes nützliches Grünzeug und wird wie beschrieben eingesetzt:

  • Petersilie (Salat, Gemüse, Suppen- das kann man wirklich fast überall einsetzen)
  • Schnittlauch (Salat, Suppen, Rührei, Kräuterbutter)
  • Basilikum (Tomaten, Soßen, Fleisch, Kräuterbutter)
  • Brunnenkresse (Erstversuch, noch nie probiert- geht bestimmt für Salat)
  • Dill (Salat, Suppe, Fisch)
  • Gartenkresse (Salat, auf Brot, Kräuterbutter)
  • Kerbel (Fisch, Suppen)
  • Knoblauch (Soßen, Fleisch, Tomate, Kräuterbutter)
  • Majoran (Soßen, Suppen)
  • Oregano (Soßen, Pizza, Tomate, Fleisch)
  • Erdbeerminze (Tee, Fleisch, Desserts)
  • Rosmarin (Fleisch, Kartoffeln, Kräuterbutter)
  • Salbei (Fleisch, Fisch, Tee)
  • Zitronenthymian (Fleisch, Kartoffeln, Kräuterbutter)
  • Waldmeister (riecht toll, aber noch nie benutzt)
  • Koriander (asiatische Gerichte)
  • Ingwer (auch Erstversuch- liebe ich in Eintöpfen, Hühnersuppe und asiatischen Gerichten)
Letztes Jahr hatte Stevia im Garten, was mir persönlich aber nicht gut schmeckte. Das musste also wieder weichen ;).

Und im Hochbeet werden gerade gezüchtet:
  • Rucola
  • Feldsalat
  • Bunte Radieschen
  • Normale rote Radieschen
  • Lauchzwiebeln
  • Möhrchen
  • Ananas-Erdbeeren
Außerdem in Töpfen noch normale Erdbeeren und Tomaten.


Und was pflanzt ihr so? ;)




Mittwoch, 17. April 2013

Schnelle Spaghetti Bolognese

Wenn man mal keine Zeit hat, eine Bolognese mehrere Stunden
zu köcheln (obwohl es sich geschmacklich wirklich lohnt), empfehle ich dieses Rezept. Zubereitungszeit etwa 20 Minuten.

circa 4 Personen:
  • Spaghetti
  • 500g Rinderhack
  • 2 kleine Knoblauchzehen
  • 1 Möhre
  • 1 Dose Tomaten in Stückchen
  • Tomatenmark
  • Gemüsebrühe
  • 1 Prise Zucker
  • frischer Basilikum
  • Majoran
  • Oregano
  • Thymian
  • Salz
  • Parmesan
Zuerst das Hackfleisch in etwas Olivenöl in einem Topf krümelig anbraten. 
Möhre und Knoblauch sehr fein würfeln und kurz mit andünsten, wenn das Hackfleisch leicht knusprig ist.  Ich habe einen elektrischen Minihäcksler benutzt, weil ich keine großen Knoblauchstücke haben wollte.

In der Zwischenzeit Spaghetti nach Packungsanweisung zubereiten. Bei mir müssen sie auf jeden Fall al dente sein ;). 

Etwa einen EL Tomatenmark unter die Möhren-Hackfleisch-Knoblauch-Mischung rühren. 
Dann die Dose Tomaten zugeben, Temperatur reduzieren.
Etwa 5 Minuten köcheln, dann Zucker und 1/2 TL Gemüsebrühe zufügen.
 Nach Geschmack mit Salz, frischem gezupften Basilikum, Majoran, Thymian und Oregano würzen.

Spaghetti abgießen, mit Bolognese versehen und etwas Parmesan darüber - einfach lecker!

Ach ja- Lüften nicht vergessen. Im Anschluss riecht das ganze Haus nach Knobi :D



Sonntag, 14. April 2013

Hühnchen im Speckmantel ("Speckiyaki")

Eigentlich wollten wir grillen - das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, also gab es eben ein Alternativgericht.
Da wir absolute Teriyaki-Soßen-Fans sind, starten wir jetzt einen kleinen Selbstversuch und legen alles, wo wir auch nur annähernd der Meinung sind es könnte passen, darin teilweise ein und vergleichen dann im Anschluss die Variante mit und ohne :-)

Zutaten für vier Personen:

600 Gramm Hähnchenfilet
2 Packungen Frühstücksspeck
Herzoginkartoffeln
4 große Karotten
8 frische Pilze
600 ml Schlagsahne
Teriyaki-Soße
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Gemüsebrühe, Parmesan, Rotwein


Zuerst 300 Gramm des Hähnchenfilets mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und mit Speck umwickeln. Die anderen 300 Gramm in Teriyaki-Soße einlegen und kurz durchziehen lassen, danach auch mit dem Speck umwickeln.
Die Karotten und Pilze in Scheiben schneiden und die Karotten ca. zehn Minuten in Salzwasser kochen.
Nun kommen die Herzoginkartoffeln in den Ofen (die haben wir nicht selbst gemacht).


Das Hähnchen mit Öl in der Pfanne anbraten, bis der Speck etwas knusprig geworden ist. Danach wandern die hübschen Hähnchenteile mit zu den Herzoginkartoffeln in den Ofen.
Die Pilze werden nebenbei in einer zweiten Pfanne schön braun gebraten und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die Pfanne, in der die Hühnchen gebraten wurden, nutzten wir, um die Soße darin zu machen. Dafür haben wir die Schlagsahne hinzugefügt (die dann schon prima die Brataromen des Hähnchens aufnimmt) und diese dann mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, einem Schuss Rotwein und Kräutern (gemischt) abgeschmeckt und mit etwas Parmesankäse angedickt.

Die Karotten wurden dann noch in etwas Butter geschwenkt und ein wenig mit Salz und Pfeffer gewürzt. Nun konnte endlich serviert werden!



P.S.: Die Variante MIT der Teriyaki-Soße hat den meisten von uns besser geschmeckt, da es würziger war. Erster Selbstversuch geglückt! :-)

Mittwoch, 10. April 2013

Möhren-Ingwer-Cremesuppe mit Croutons

Chöön chaaaarf!

Dieses Rezept ist angelehnt und leicht abgewandelt von lecker.de!

Für 3-4 Personen, Zubereitungszeit etwa 30 Minuten:

  • 400g Möhren
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 40g Ingwer, frisch
  • 500ml Gemüsebrühe
  • 75ml Sahne oder Creme Fraiche
  • frischer Koriander
  • Currypulver
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Toastscheiben
  • evtl Bacon

Eine der Möhren klein würfeln und in etwas Salzwasser etwa 5 Minuten gar kochen, dann abgießen. 
Den Ingwer schälen und mit Knoblauch und Zwiebel ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Die restlichen Möhren grob in Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch in einem großen Topf mit Butter andünsten, mit etwas Curry bestäuben. Die Möhrenstücke und den Ingwer zugeben und kurz mit anbraten.
Dann mit der Brühe ablöschen und alles circa 20 Minuten köcheln. Mit dem Pürierstab gut durchmixen und die Sahne dazugeben, dann noch einmal kurz mit dem Stab pürieren.

Die vorher gekochten Möhren hinzu, mit frischem Koriander, Salz und Pfeffer abschmecken. 

Das Toastbrot in kleine Würfel schneiden und in wenig Öl in einer Pfanne knusprig braten. Ich habe noch etwas Bacon in Streifen mitgebraten. Toastcroutons und Bacon erst ganz kurz vor dem Servieren auf die Suppenteller streuen, da das Toast sich schnell mit der Flüssigkeit vollsaugt.

Guten Appetit!



Dienstag, 9. April 2013

Produkttest: Lotus Karamellgebäck Aufstrich

Die Küchenheldinnen wollen euch nicht nur Kochrezepte vorstellen, sondern auch Entdeckungen beim Einkaufen zeigen.
Schließlich hat man nicht jeden Tag Zeit und Lust zum Kochen, manchmal muss es einfach schnell gehen.

Bei Combi entdeckt und direkt mitgenommen - Lotus Karamellgebäck-Brotaufstrich.

Vorrätig in zwei Variationen: Crunchy mit Keksstückchen oder eben ohne solche. Ich habe Crunchy gekauft.
Da ich die zugehörigen Kekse über alles liebe, konnte ich nicht widerstehen.

Zugegeben, die 572 Kalorien per 100g muss man ausblenden. Aber so etwas isst man ja auch nicht ständig.

Zum Geschmack:
ich finde es total lecker. Hat ein bisschen was von Erdnussbutter, weil es leicht salzig (eben so wie Karamell) schmeckt. Tatsächlich kommt es den Keksen sehr nahe.
Nicht ganz leicht zu kombinieren, ich hab es auf Knäckebrot versucht- könnte es mir aber auch gut auf Toastbrot vorstellen. Auch auf Muffins und Kuchen sollte die Creme gut einsetzbar sein.
Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wer die Karamellkekse mag, wird diesen Aufstrich lieben!

Donnerstag, 4. April 2013

Schneller Gemüseeintopf


Nachdem es Montag  ja sehr fleischlastig auf den Tellern zuging, gibt es heute mal wieder ein vegetarisches Rezept. Überhaupt finde ich es schön, in der Woche weitestgehend kein Fleisch zu essen.

Noch dazu ist dieses Essen sehr schnell gemacht. Keine Sterneküche- aber nach Feierabend ist die Zeit zum Kochen ja doch begrenzt ;)

circa 4 Personen


  • 300g Kartoffeln
  • 1 kleine Zwiebel
  • 300g Gemüse (was man so mag: z.B. Brokkoli, Kohlrabi, Möhren, Erbsen, Bohnen)
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Lorbeerblatt
  • einige Pfefferkörner
  • 1/2 TL Majoran
  • ein kleiner Schuß Sojasauce
  • evtl Tabasco
  • Petersilie


Kartoffeln und Zwiebeln klein würfeln und in etwas Butter in einem großen Topf andünsten.

Wenn frisches Gemüse verwendet wird, dieses anschließend zufügen und kurz mit anschmoren. Gemüsebrühe dazugießen.
Ich habe diesmal tiefgefrorenes Suppengemüse verwendet und es unaufgetaut erst dann hinzugetan, als ich mit 500ml Gemüsebrühe aufgegossen hatte.
Mit Lorbeerblatt, Majoran und einigen Pfefferkörnern zusammen ca. 20 Minuten köcheln lassen.

Zum Schluss abschmecken und bei Bedarf nachwürzen (zu meiner Schande: ich nehm gern einen guten Schuss Maggi), ordentlich Petersilie zufügen und genießen ;)

Tipp: wer es gern schärfer mag, wird sich über 2-3 Tropfen Tabasco freuen.

Natürlich kann man statt Instant-Gemüsebrühe viel schöner frisches Suppengrün verwenden- dann müsste ich das Rezept allerdings umbenennen, da es nicht mehr so schnell geht ;)




Montag, 1. April 2013

Big Kahuna Burger mit TexMex-Kartoffeln

Hurra!
Endlich steht wieder ein Essen zu viert bei uns an, wir haben uns ja über eine ganze Woche nicht gesehen *shocking* ;)

Unser Ostermenu sollen Kahuna Burger mit TexMex-Kartoffeln sein (die Burger angelehnt an das Originalrezept von chefkoch.de, TexMex-Kartoffeln aus Tim Mälzers sehr genialem Kochbuch "GreenBox").

Für die großen BurgerBuns mussten wir übrigens mehrere Läden anfahren und sind letztendlich nur bei Marktkauf fündig geworden.

Rezept für 4 Personen!

Los geht es mit der Ketchup-Soße

  • 50ml Sojasauce
  • 3EL Zucker
  • 1 TL Harissa-Paste
  • 200ml Ketchup


Den Zucker mit der Sojasauce aufkochen, sofort nach dem Sprudeln von der Kochstelle nehmen und dann ein paar Minuten einköcheln. Ketchup und Harissa-Paste oder alternativ Chilisauce dazugeben und noch weitere 3-4 Minuten einkochen.
Dann in eine Schüssel gießen und abkühlen lassen.


TexMex Kartoffeln

  • 1 Kilo Drillinge
  • 1TL Pfefferkörner
  • 1TL Koriandersaat
  • 1TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1TL Salz
  • 1/2 Zucker
  • 1TL Oregano
  • 1/2TL Kreuzkümmel
  • 5 EL Olivenöl
Die Kartoffeln gut abwaschen und dann längs halbieren. Alle Gewürze im Mörser zerkleinern und dann mit dem Olivenöl vermengen. Die Gewürzmasse mit den Kartoffeln gut durchmischen und auf einem Backblech ausgebreitet 30 Minuten bei 220°C (Umluft) backen.


Big Kahuna-Burger

  • 600g Rinderhack
  • 2 EL Paprikapulver
  • 1,5 TL Kreuzkümmel
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 2 Knoblauchzehen
  • 80ml Teriyakisauce

Alle Zutaten gut vermengen und 4 kleine Patties formen (circa 1cm hoch), diese circa eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

  • Cheddarkäse zum Belegen
  • 4 Scheiben Ananas
  • Tomate
  • Eisbergsalat
  • Honeymustard Sauce
  • 4 Scheiben Bacon

Die Patties gut durchbraten. Ich habe diese anschließend auf einem Backblech mit Käse und Bacon belegt und alles nochmal 5 Minuten zum Ende der Garzeit zusammen mit den Kartoffeln im Ofen gehabt. Die Burger-Buns zum Schluss auch noch im Ofen antoasten.

Auf dem Teller dann die Burgerunterseite mit der Ketchupsoße bestreichen, obendrauf der Reihe nach  Salatblatt, Pattie, Ananasscheibe, Tomate, Honeymustard Sauce und Burgeroberseite stapeln. Die Kartoffeln mit auf den Tellern anrichten und auf jeden Fall eine Serviette bereitlegen. Das ist nämlich definitiv Fingerfood ;)
Der Rest der Ketchupsoße passt übrigens super als Dip zu den Kartoffeln!

Guten Appetit!